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Buchstäblich vom ersten bis zum letzten Tag des vergangen Jahres 2013 waren die Aktiven der DRK Bereitschaft Hochheim im Einsatz:

„Pünktlich“ am 01.01.2013 um 0:16 Uhr schrillten zum ersten Mal die Funkalarm-Empfänger und riefen die Helfer zu einem Feuerwehreinsatz in den Hofheimer Stadtteil Wallau.

Zum „krönenden Abschluss“ am 31.12.2013 wurde die Hochheimer DRK-Mannschaft schließlich für eine Bereitstellung aufgrund eines Brandes in einem Altenheim in Bad Soden-Neuenhain alarmiert.

Dazwischen lagen zahlreiche geplante Dienste wie auch ungeplante, nicht vorhersehbare Einsätze:

Am 20. Januar 2013 wurde der Hochheimer DRK-Rettungswagen (RTW) zur Verstärkung des hauptamtlichen Rettungsdienstes alarmiert, da dieser aufgrund der Wetterlage (Blitz-Eis) stark aus- bzw. überlastet war.

Im weiteren Verlauf des Jahres schrillten noch zehn weitere Male die „Piepser“ zu Alarmeinsätzen der Feuerwehren. Zwei größere Einsätze erforderten dabei nicht nur den Einsatz des Hochheimer RTW, sondern auch des Mannschaftswagens und des Gerätewagens SAN (der vom Land Hessen beim DRK Hochheim stationiert ist); nämlich die Evakuierung einer Alteneinrichtung in Kelkheim am ersten Weihnachtsfeiertag sowie der bereits erwähnte Brand in Bad Soden am 31.12.2013.

Das ganze Jahr über fielen aber auch geplante Sanitätsdienste an:

51 Anlässe an der Zahl (also fast einmal pro Woche) mit einem Gesamtaufwand von fast 4.000 Stunden weist die Statistik auf, bei denen zu Sportereignissen oder bei Großveranstaltungen die DRK´ler vorsorglich (und meist aus gutem Grund) ihren ehrenamtlichen Dienst versahen:

So z.B. beim 24-h-Lauf des Antoniushauses (273 Std.), dem Hochheimer Weinfest (420 Std.) und beim jährlichen „Höhepunkt“ -  dem Hochheimer Markt mit mehr als 2.000 Einsatzstunden.

Aber auch zahlreiche „kleinere“ Dienste sorgten dafür, dass den Hochheimer DRK-Kräften nicht langweilig wurde.

Im Bereich des Sanitätsdienstes versorgten die Helfer über das Jahr 2013 insgesamt fast 150 Personen und führten sie einer abschließenden Behandlung im Krankenhaus oder beim (Haus-) Arzt zu.

Damit in den Krankenhäusern „für den Fall der Fälle“ immer ein ausreichender Vorrat an Blut-Konserven bereit steht, führte das DRK-Hochheim im vergangenen Jahr vier Blutspende-Termine durch:

Pro Termin waren dabei durchschnittlich 12 DRK-Kräfte im Dienst, die Helferinnen und Helfer wendeten dafür fast 350 Stunden auf. Erfreulich dabei war, dass sich die Zahl der Menschen, die sich in Hochheim für eine Blutspende zur Verfügung stellen, auf einem recht hohen Niveau von durchschnittlich 110 Spendern pro Termin eingependelt hat.

Damit diese Aufgaben ordnungsgemäß bewältigt werden konnten, war eine permanente Schulung und Wiederauffrischung des einmal Gelernten erforderlich:

Bei 32 Dienstabenden fielen dabei 713 Dienststunden an, Schwerpunkt-Thema im Jahr 2013 war der Umgang mit dem neuen Gerätwagen SAN des Katastrophenschutzes, seiner Ausstattung und Beladung sowie weitere, aktuelle Themen aus dem Bereich des Sanitäts- und Rettungsdienstes.

Auch an externen Aus- und Fortbildungen nahmen Hochheimer DRK-Kräfte teil: Darunter u. a. zwei Fortbildungen für den Rettungsdienst beim Amt für Rettungsdienst des Main-Taunus-Kreises, zwei Helfer absolvierten ein ADAC-Fahrsicherheitstraining, weitere Helfer besuchten einen von der Unteren Katastrophenschutz-Behörde des Landkreises organisierten Katastrophenschutz-Grundlehrgang.

Ein junger Helfer startete die Ausbildung zum Rettungssanitäter mit dem Grundlehrgang (160 Stunden) und dem ersten Teil des Klinischen Praktikums (80 Std.), er kann jetzt als Rettungshelfer eingesetzt werden.

Für die Aus- und Fortbildung auf externer Ebene wurden 523 Stunden aufgewendet.

Mit der Wartung von Material und Fahrzeugen, Reparaturen und Instandhaltung waren die Bereitschaftsmitglieder des DRK Hochheim knapp 90 Stunden beschäftigt.

Das alles muss geplant, verwaltet und organisiert werden - hierfür waren nochmals mehr als 480 Stunden zu verzeichnen. Insgesamt kommen die Ehrenamtlichen der DRK Bereitschaft Hochheim im Jahr 2013 auf die beachtliche Summe von 6.105 Stunden im Dienst für die Allgemeinheit.